Wir sprechen dem Arbeitskreis Dortmund des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. unseren Respekt für die geleistete Arbeit aus und bedanken uns für den spannenden und informativen Tag. Glück auf!
Der Kohlebergbau, der das Ruhrgebiet groß gemacht hat, ist Geschichte. Jedoch nicht in Dortmund!
In Syburg hat ein Verein in ehrenamtlicher Arbeit die alten Förderstollen Graf Wittekind und Schleifmühle freigelegt. In den vergangenen 30 Jahren sind so 500 Meter Strecke entstanden, wo man heute hautnah erleben kann, wie vor rund 300 Jahren Steinkohle abgebaut wurde. Das war damals ein Knochenjob, denn die Stollen sind dunkel, niedrig und feucht.
Das Anrödeln zu Beginn kam uns bekannt vor: Es gab einen Overall zum Schutz vor Dreck, Handschuhe, Knieschoner, ein "Arschleder" und einen Helm mit Grubenlampe verbunden mit einem großen Akku, der mit einem Gurt auf den Rücken geschnallt wurde. Dann ging es durch das "Mundloch" unserem Guide Heiko hinterher in den dunklen Stollen. Erst gebückt, dann auf allen Vieren und zum Schluß sogar robbend, das war schon anstrengend. Und wir mussten nicht einen "Hund" gefüllt mit Kohle mit uns ziehen und "Schlägel" und "Eisen" haben wir nur kurz probeweise benutzt. Gut 30 Meter Steine und Erde über sich zu haben, beruhigt auch nicht gerade.
Aber wir Sporttaucher sind ein furchtloses Völkchen und hatten mächtig viel Spaß an dem Ausflug in die harte Welt der alten Bergmänner.
Wir sprechen dem Arbeitskreis Dortmund des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. unseren Respekt für die geleistete Arbeit aus und bedanken uns für den spannenden und informativen Tag. Glück auf!